2016

16.-24.04.2016

Die Kleine Fabel von Franz Kafka

ALTE FEUERWACHE, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

 Die "Kleine Fabel" von Franz Kafka (1920)

 

"Ach", sagte die Maus, "die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese kangen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe." - "Du musst nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie.

 

Gemäß der Philosopie der Gruppe gibt es keinerlei Beschränkungen in der Wahl  der künstlerischen Mittel, um Kafkas Kleine Fabel audio-visuell-olfaktorisch-taktil umzusetzen.

 

Und nicht nur die Übersetzung der Fabel in eine neue künstlerische Form erscheint grenzenlos. Auch in der inhaltlichen Auseinandersetzung werden große Spannungsfelder zwischen Assoziationen, Lesarten und Interpretationen erzeugt, die bei den einzelnen Künstlerinnen und Künstlern erheblich variieren können.

 

AMorph meint: Fabelhaft - wie im richtigen Leben.